Innovation ist der Schlüssel für WEBER-HYDRAULIK

Trends 2023

Güglingen, 15. Februar                  Elektrifizierung, Sensorik, Digitalisierung: Fluide Antriebe werden immer effizienter. Dieser Trend wird auch das kommende Jahr bestimmen. Zudem gewinnt das Auswerten und Verarbeiten von Daten immer stärker an Bedeutung. Gerade deshalb muss die Branche ihre hohe Innovationskraft beibehalten, so Frank Schlosser, Chief Sales & Marketing Officer bei WEBER-HYDRAULIK.  

„Die Innovationskraft wird darüber entscheiden, inwieweit die Branche beziehungsweise Unternehmen den Trends und Markterfordernissen folgen können. Innovation ist das Schlüsselelement“, betont Schlosser. So lassen sich beispielsweise in der domänenübergreifenden Optimierung bei Entwicklung, der Inbetriebnahme und im Betrieb derzeit die größten Energie- und Produktionseffizienzsteigerungen erreichen. Das können komplexe regelungstechnische Vorgänge, neue Systemarchitekturen, die Integration von Fluid-Know-how in die Komponenten oder passende Sensoren sein, welche echtzeitfähig drahtlos kommunizieren. Ein Hydraulikhersteller muss mittlerweile die Bereiche Elektrifizierung, Einsatz von Sensorik, Software, Safety bzw. Cybersecurity mit Kompetenz abdecken können. Die Digitalisierung der Prozesse sowie der Vernetzung von Komponenten, Maschinen und Produkten sorgen zudem dafür, dass die Daten aus Fluidanlagen zukünftig in geeigneten Berechnungsmodellen verarbeitet werden können.

Im Antriebsbereich wird es künftig auch in der Hydraulik sehr viel stärker um Dezentralisierung gehen. In diesem Zusammenhang ist die Entwicklung von beispielsweise Lenksystemen in LKWs oder Traktoren zu verstehen. War es früher noch üblich, die Motoren im Leerlauf kontinuierlich in Betrieb zu lassen, funktionieren diese Funktionen nun nach „Power & Demand“. Entsprechend wird die Hydraulikpumpe oder der Elektromotor nur angesteuert, wenn eine Bewegung notwendig ist. Dies spart erheblich Energie und steigert die Effizienz.

Weitere Entwicklungsmöglichkeiten der Hydraulikindustrie

Die Hydraulikindustrie ist laut Schlosser längst nicht am Ende der Entwicklung angelangt. Neue Rohstoffe inspirieren aktuell die Entwicklung, denn deren Festigkeitsgrade können Effekte auf neue Produkte haben. Zudem werden die Entwicklungszyklen kürzer. Denn mithilfe digitaler Technologien ist es möglich, Produkte am Computer virtuell zu entwickeln und zu testen, bevor teure Investitionen getätigt werden müssen. Die digitalen Produktzwillinge lassen sich zuvor bereits so gut erproben, dass Unternehmen die Wahrscheinlichkeit damit deutlich erhöhen, in die spätere serielle Produktion und Anwendung zu gehen, sollten sie das Produkt real herstellen.

Als modernes, innovatives Unternehmen gegen den Fachkräftemangel

Eine große Besorgnis sieht Schlosser im Mangel an geeigneten Arbeitskräften. Die Hydraulikbranche ist wie viele andere Branchen vom Fachkräftemangel betroffen. „Aus unserer Sicht wird es eine Herausforderung nicht nur für WEBER-HYDRAULIK, sondern für die gesamte Branche sein, mit einem modernen Image junge Menschen für die Hydraulik zu begeistern“, sagt Schlosser. „Wer hier mit Strukturen, Prozessen und Innovationen am Puls der Zeit ist, erhöht auch die Attraktivität auf dem Arbeitsmarkt.“

Frank Schlosser, Chief Sales & Marketing Officer
Frank Schlosser, Chief Sales & Marketing Officer
Bildquelle: WEBER-HYDRAULIK GMBH